Freistatt im mittleren Wietingsmoor: Moorschnucke vor den Augen der Schäferin von einem Wolf gerissen

Am 15.11.17 wurde die Freistätter Moorschnuckenschäferei von mindestens einem Wolf angegriffen. Vor den Augen der Schäferin, die gerade die Herdenschutzhunde wegführen wollte, sprang ein Wolf über die Absperrung und verletzte ein Schaf, dass aufgrund der Verletzungen dann getötet werden musste. Lesen Sie dazu mehr bei kreiszeitung.de …

www.kreiszeitung.de/lokales/diepholz/kirchdorf-ort120456/freistatt-wolf-reisst-beisein-mensch-schaf-9374793.html

Festzaun von 1,8 Metern Höhe reicht nicht für das Barnstorfer Wolfsrudel

Der in der „Richtlinie Wolf“ des Niedersächsischen Umweltministeriums für Gatterwild vorgesehene Standard für einen wolfssicheren Festzaun (Grundschutz: 1,8 m Höhe plus Untergrabschutz) bei Gatterwild reicht nicht aus, zumindest nicht für das Barnstorfer Wolfsrudel. Das hat auch der Riss von 9 Stück Damwild in einem Gehege in Aschen am Südwestrand des Großen Moores bei Barnstorf am 17.11.17 wieder einmal gezeigt. Hier wurde ein 1,85 m hoher Maschendrahtzaun überklettert oder übersprungen.

Daher wurde inzwischen für Gatterwild 2 Meter Zaunhöhe und zusätzlich eine stromführende Litze oben oder Glattdraht plus Null-Leiter vorgeschlagen. Der Null-Leiter soll für ausreichend Stromfluss sorgen, um einem überkletternden Wolf wirklich abwehren zu können.

Der neue Schafstall der Freistätter Moorschnuckenschäferei im mittleren Wietingsmoor, deren Herden zuletzt mehrfach und verlustreich von Wölfen angegriffen wurden.
Der neue Schafstall der Freistätter Moorschnuckenschäferei im mittleren Wietingsmoor, deren Herden zuletzt mehrfach und verlustreich von Wölfen angegriffen wurden.

Niedersächsische “Richtlinie Wolf” veröffentlicht

Die “Richtlinie Wolf” sei ein “wichtiger Schritt zur Akzeptanzförderung des vom Menschen ausgerotteten und nun zurückgekehrten Wolfes”, sagte Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel gestern bei der Vorstellung der Richtlinie in Hannover. Sie regelt Billigkeitsleistungen zum anteiligen finanziellen Ausgleich bei Nutztierrissen und Präventionsmaßnahmen (Schutzzäune, Herdenschutzhunde) in einer bestimmten Gebietskulisse. Mehr Informationen dazu lassen sich auf der Homepage des Umweltministeriums finden…

www.umwelt.niedersachsen.de/startseite/themen/natur_landschaft/foerdermoeglichkeiten/richtlinie_wolf/richtlinie-wolf-129504.html

Lammzeit in der Schäferei Teerling

Lammzeit in der Schäferei Teerling. Wie die Zäune für Schafskoppeln in Wolfsgebieten aufgebaut sein könnten, darüber informiert die Richtlinie Wolf des niedersächsischen Umweltministeriums.