Imkerei

Imkerei im Wietingsmoor

Bienen werden von Menschen seit Jahrtausenden zur Honiggewinnung gehalten, im Wietingsmoor wahrscheinlich seit Jahrhunderten. Die Bedeutung der Imkerei war besonders hoch, bevor es möglich wurde, billigeren Zucker aus Rüben herzustellen. Früher war zudem das Wachs als Rohstoff sehr wichtig. Heute gilt Honig bei uns als edles Genussmittel.

Heidehonig hat ein besonders herbes und zuweilen strenges Aroma. Er überrascht mit einem höheren Wassergehalt als man ihn bei anderen Honigsorten findet, auch differiert er in der Farbe. Meistens ist der Heidehonig aus dem Wietingsmoor rötlich-braun.

Bei Heide-Sortenhonig ist zudem der Besenheide-Honig von Erica-Honig zu unterscheiden. Beim Heidehonig aus Hochmoorgebieten dürfte es sich zumeist um eine Mischung aus beiden Sorten handeln, da hier Erica tetralix (Glockenheide) und Calluna vulgaris (Besenheide) ähnlich verbreitet sind und die Glockenheide zwar früher, ab Mitte Juli dann aber gemeinsam mit der Besenheide blüht.

Quelle:

Institut für Bienenkunde Celle, Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit

Die Imkerei

Peter Wagner & Gaby Hübner
Auf dem Brink 3
49406 Drentwede

produziert als eine von vier Imkereien im Norden des Wietingsmoores den begehrten Heidehonig. Von Ende Juli bis Mitte September wird ein Teil ihrer Bienenvölker in die besten Heideflächen zum Nektarsammeln gebracht. Für die Bienen ist dies die letzte Tracht vor der Winterruhe. Wer sich intensiv und unvoreingenommen mit dem Wesen der Honigbiene befasst, erliegt leicht einer gewissen Faszination. Das haben beide erfahren.

Da ist zum einen die sinnvolle Freizeitbeschäftigung nah an der Schöpfung, dann die Fortführung einer alten Kulturtradition und nicht zuletzt die Gewinnung von (Heide-)Honig als schmackhafte und gesunde Spezialität aus der Region.

Peter Wagner ist Mitglied im Imkerverein Diepholz und Umgebung e.V. Mit viel Gefühl und Sachverstand betreut er seine Honigbienen. Peter Wagner ist Mitglied im Imkerverein Diepholz und Umgebung e.V. Mit viel Gefühl und Sachverstand betreut er seine Honigbienen.

Gesundheit und Vitalität der Bienenvölker werden kontrolliert. Gesundheit und Vitalität der Bienenvölker werden kontrolliert.

'Immenschue' (Bienenhaus) am Wietingsmoor (Ridderade) um 1946. „Immenschue“ (Bienenhaus) am Wietingsmoor (Ridderade) um 1946.

Weitere Bezugsadressen für Heidehonig:

Alfred Bülker, Lezayer Straße 286, 49453 Barver
Daniel Hanking, Böschenmühle 1, 49453 Hemsloh/Rodemühlen
Friedrich Klausing, Wagenfelder Straße 42, 49453 Hemsloh