Deutsch-polnische Wolfspopulation: „Vorgaben für den günstigen Erhaltungszustand nach EU-Naturschutzrecht deutlich erfüllt“

Auch ohne Einbeziehung der baltischen Wölfe befänden sich die 2500 bis 3000 Wölfe der deutsch-polnischen Population bereits jetzt in einem „günstigen Erhaltungszustand“, stellte Bernhard Knapstein in der Böhme-Zeitung aus Soltau (Heidekreis) in einem sorgfältig recherchierten Artikel am 10.01.2019 fest. Somit sei auch eine lebhafte Diskussion um die Aufnahme des Wolfes in das Jagdrecht legitim, ein Zögern in dieser Frage nicht nachvollziehbar.

Eine Abfrage in den Bundesländern durch die Böhme-Zeitung ergab fast doppelt so viele Wolfsterritorien in Deutschland, als von der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) angegeben. Das DBBW habe keine Kenntnis über die tatsächlichen Wolfsbestände, das zuständige Bundesamt für Naturschutz handele in dieser Frage blind. Dieser Umstand brächte das Vertrauen in das deutsche Wolfsmanagement deutlich ins Wanken.

Lesen Sie den ganzen Artikel mit freundlicher Genehmigung der BöhmeZeitung als PDF:

[su_list icon=“icon: file-pdf-o“]

[/su_list]

Die Weidetierhaltung ist ein unverzichtbarer Bestandteil attraktiver und artenreicher Kulturlandschaften. Ein unkontrollierter Wolfsbestand bringt sie in Bedrängnis. Das Foto zeigt zwei vom Wolf gerissene Schafe am Großen Moor bei Barnstorf (Landkreis Diepholz)