Katastrophaler Bestandsrückgang beim Großen Brachvogel

Kaum noch Bruterfolg erzielt der Große Bachvogel und Vogelschützer rätseln über die Ursachen. Zum Teil wird von einem gestörten Brutverhalten der Altvögel berichtet bis hin zu einem häufig beobachteten Nichtbrüten vieler Paare. Ein abnormes Brutverhalten könnte z.B. auf eine Belastung der Tiere mit Umweltgiften hindeuten. Hier scheint auch noch Forschungsbedarf zu bestehen.

Die Bestände sind im Wietingsmoor, wie auch in anderen Gebieten Niedersachsens und Nordrhein-Westfalens, in den letzten 20 Jahren um 75-80% gesunken. Und wenn vereinzelt doch Jungvögel schlüpfen, so werden sie fast alle zur Beute der Prädatoren, vornehmlich des Fuchses.

Es stellt sich also die Frage, was getan werden kann, um diese Art zu erhalten.

Großer Brachvogel
Dem Großen Brachvogel geht es als Art schlecht. Von 38 Küken aus 12 Bruten in diesem Jahr, die zum Großteil auch nur durch den Schutz der Geflügelnetze des BUND geschlüpft sind, wurden nur 3 Vögel flügge, der Rest wurde zur Beute der Prädatoren. Das reicht weder hinten noch vorne, um die Art zu erhalten.